Märkliner

Bahn im Ivar Regal

Bisher war es ja so, dass Katzbach lediglich über eine digitale C-Gleis Anlage verfügte. In Ermangelung von Platz musste die analoge Märklin Sammlung über Jahre ihr Dasein in einem kleinen Regal fristen. Zubehör und M-Gleise sowie auch alles Andere was sich angesammelt hatte war in Kartons trocken auf dem Dachboden gelagert. Aber man hat ja die Sammlung nicht nur zum Anschauen und um des Habens Willen. Was also tun?

Platz ist in der kleinsten Hütte

Das Moba Zimmer bot durch die verschiedenen Arten von Regalen und deren mangelnde Höhe und Tiefe nur bedingt Platz um wenigstens das Bastelmaterial und einen Schreibtisch zu beherbergen. Was kann man da schon tun? Die Lösung heißt „Ivar“ und geisterte schon einige Zeit in meinem Kopf herum. Hohe Regale und ein Regalboden über Eck, der zumindest einer eingleisigen langen Strecke etwas Raum gibt. Material ist ja genug da. Züge sollen fahren und nicht in der Vitrine glänzen, so meine ich. Und Platz ist in der kleinsten Hütte. Auch so eine Weisheit, die sich schnell widerlegen lässt.

Zwei Einheiten mit 50cm Tiefe

Mit WinTrack hatte ich mir bereits vor geraumer Zeit einen Grundriss des Zimmers erstellt und darin den Gleisplan von Katzenbach abgelegt. So kannte ich schon einmal eine grobe Vorstellung davon wieviel Platz der Raum eigentlich bietet. Es ist ja bekanntlich immer gut einen Plan zu haben. Die Regalgrößen kann man ganz gut auf der Ikea Seite herausfinden und sich dann die Grundflächen in Wintrack anlegen. So hatte ich mir die Regalanordnung schon einmal zurechtgelegt und dann die jeweiligen Höhen festgelegt. Daraus ließ sich eine Stückliste erstellen, die dann schon einmal recht lang wurde. Ich ahnte Böses! Das wird teuer. Also relativ teuer, bedenkt man, dass es sich um eigentlich günstige Regale aus Kiefernholz handelt. Der virtuelle Warenkorb füllte sich und überstieg schnell die 500,00 Euro Marke. Dafür bekommt man schon ein schönes „Krokodil“ dachte ich mir und der Kollege Geiz kam ins Spiel. „Sowas gibt´s doch bestimmt auch gebraucht“, dachte ich mir und durchsuchte die eBay Kleinanzeigen. Und tatsächlich, da beschäftigt sich tatsächlich jemand professionell im Handel mit „Ivar“. Das sollte günstiger werden, dachte ich. Termin gemacht und die Regale für etwa 150,00 Euro weniger erstanden. Okay , auch nicht billig und auch nicht neu, aber ein viertel „Krokodil“ gespart 😉
Einen Tag brauchte es um das Moba Zimmer bis auf die Anlage auszuräumen. Das Meiste wurde unter die Anlage verlastet und die alten zusammengesuchten Möbel entweder auf Kleinanzeigen verschenkt (wir sind ja nachhaltig) oder stofferhaltend entsorgt.
Eine Einbau-Schreibtischplatte aus dem „Ivar-System“ konnte ich auch ergattern und so begann ich in der Ecke an alter Stelle einen Schreib- und Basteltisch zusammenzusetzen. Dieser muss auch eine eingleisige Trasse aufnehmen. Hierfür besitze ich einiges an alten Blechbrücken, die dort zum Einsatz kommen werden. Der linke Schenkel an der Wand lang hat eine Tiefe von 50cm und die Regalböden haben dasselbe Höhenniveau wie die Anlage Katzenbach. Das sieht dann harmonischer aus. Der Rechte Schenkel hat nur 30cm Tiefe, da sich das Ganze unter einer Schräge befindet.
Der Bau der Regalanlage wird mit M-Gleisen und mit möglichst vielen Materialien der 60er Jahre realisiert. Im Kopf spukt noch die Idee einen klappbaren Gleisanschluss zur Digitalanlage zu schaffen. Mit abgeschaltetem Analogtrafo sollten dann auch Züge aus Katzenbach die Regalbahn befahren können. Aber nun geht es erst einmal an den Bau des analogen Layouts. Wie das dann aussehen wird, werde ich hier berichten.

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